Verschiebung des neuen Luftreinhalteplans

© HWK Düsseldorf (v. l.): Kammer-Hauptgeschäftsführer Dr. Axel Fuhrmann, Kreishandwerksmeister Thomas Dopheide, Kammerpräsident Andreas Ehlert, Ralf Backens, Obermeister der Straßenbauer-Innung Düsseldorf und Hauptgeschäftsführer Ass. jur. Lutz Denken

Verschiebung des neuen Luftreinhalteplans

Pressemitteilung Nr. 42 vom 13.9.2017

Ehlert und Dopheide: Augenmaß muss vor Schnelligkeit gehen

Das Handwerk in Düsseldorf begrüßt die Entscheidung der Bezirksregierung Düsseldorf, den fortzuschreibenden Luftreinhalteplan frühestens zum 1. April 2018 in Kraft treten zu lassen. In einer gemeinsamen Übereinkunft von Handwerkskammer und Kreishandwerkerschaft stellen Kammerpräsident Andreas Ehlert und Kreishandwerksmeister Thomas Dopheide klar, dass bei diesem für das Handwerk so eminent wichtigen Thema Sorgfalt und Augenmaß vor Schnelligkeit gehe. Präsident Ehlert: „Derzeit werden sehr unterschiedliche Maßnahmen, die zur Reduzierung der NOx-Emissionen beitragen sollen, gesammelt, geprüft und bewertet. Wir werden alles daran setzen, dass es zu keinen Schnellschüssen kommt, die zu Lasten unserer Betriebe und ihrer Mitarbeiter gehen.“

Das Thema „Dieselfahrverbot“ führe zu massiver Verunsicherung der Handwerksbetriebe, die auf Nutzfahrzeuge angewiesen sind. Diese werden bislang fast ausschließlich mit Dieselmotoren angeboten. Thomas Dopheide: „Ein generelles Dieselfahrverbot wäre eine Katastrophe. Wir brauchen intelligente Lösungen.“ Auf die speziellen Bedingungen bei Sonderfahrzeugen (Bagger, Raupen, Abschlepper u.a.) wies der Obermeister der Düsseldorfer Straßenbauer-Innung, Ralf Backens, hin. Diese Fahrzeuge, so Backens, gebe es schlichtweg nur mit Dieselantrieb. Außerdem würden sie nur wenige Kilometer im Jahr bewegt. Das Ziel, so die Handwerksvertreter übereinstimmend, müsse sein, den Gesundheitsschutz der Bevölkerung durch den neuen Luftreinhalteplan zu verbessern, ohne die Existenz der Betriebe durch nicht erfüllbare Auflagen zu gefährden.

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